Holocaust im Film: Lea i Darija
Branko Ivanda hat einen heiteren Film über eine tieftraurige Geschichte gemacht. "Lea i Darija" folgt den Spuren der Tänzerin Lea Deutsch. Sie war eine Art kroatische Shirley Temple und schon als Kind ein gefragter Star des Zagreber Theaters. Trat sie auf, standen die Menschen Schlange und es war bald schwierig Karten zu bekommen. Die Nazis verwiesen sie trotzdem der Bühne und so saß sie oft stundenlang im Park vor dem Theater und schaute sehnsüchtig auf dessen Eingang. Im Mai 1943 wurde sie - erst 16jährig - im Zug nach Auschwitz ermordet. Wie ihn diese Geschichte fand und warum er davon überzeugt ist mit einem lebensbejahenden Film mehr Menschen zu erreichen, als mit einem, der sich allein auf die Darstellung der Schrecken konzentriert, darüber spricht der Regisseur mit Oktoskop Kurator Robert Buchschwenter, sowie mit Radovan Grahovac, der die Reihe ”Holocaust im Film” verantwortet.
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