Oliver Ressler: Klimawandel-Filme
Soziale und Umweltbewegungen stehen schon lange im Mittelpunkt von Oliver Resslers Filmen. Sein Essayfilm "Leave it in the Ground" (A/NO 2013) kombiniert Bilder der unberührten norwegischen Lofoten-Inseln mit einem Text, der die ökopolitische Schieflage des Klimawandels beschreibt. Denn der globale Norden als Hauptverursacher der Erderwärmung spürt deren Auswirkungen weit weniger als der globale Süden. Im Gespräch mit Lukas Maurer geht Ressler auch auf die von der kapitalistischen Wachstumsideologie getriebenen Scheinlösungen ein, die Thema von "Carbon and Captivity" (A/NO 2020) sind. Begleitet von einem beklemmenden Soundscape, zeigt der Film anhand eines norwegischen Werks für CO2-Abscheidetechniken, wie eine unausgereifte Idee die Abhängigkeit von der Brennstoffindustrie eher vertieft.
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