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Jukebox - die Wien

(Dokumentarfilm. A 2010, Regie: Robert Schabus) Vom Kaiserbründl am Kaiserbrunnberg bis zur Mündung bei der Urania schafft die Wien einen wichtigen strukturellen Raum für die gleichnamige Stadt. Rund um den Fluss, der - wenn er das Stadtgebiet erreicht - schon fast die Hälfte seines Laufs hinter sich hat, wurden und werden sowohl städtebauliche als auch soziokulturelle Entwicklungen offenbar. Robert Schabus Film folgt der Wien vom Land in die Stadt, vom Erholungsgebiet ins Ballungzentrum, vom Lebens- in den Arbeitsraum. Er tut das behutsam und mit oft überraschenden Einsichten: nicht historisch aufarbeitend, sondern leise beobachtend, nicht vordergründig erklärend, sondern forschend und sprechend mit Menschen am und im Fluss.

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  • Soziale Medien gibt es mittlerweile lang genug, um ihre negativen Auswirkungen klar analysieren zu können: der Drang, jede politische Entwicklung kommentieren zu wollen, ohne sich über die Hintergründe zu informieren; die Leichtfertigkeit, mit der andere zum Schweigen gebracht werden, statt mit ihnen zu diskutieren; die unterschwellige Aggressivität. Diese Verhaltensweisen beschränken sich jedoch nicht mehr allein auf die digitale Welt. Die österreichische Essayistin und Romanautorin EVA MENASSE widmet sich in ihren jüngsten Beiträgen diesem neuen „Kommunikationsstil“ und seinem Einfluss auf jeden Einzelnen, wie auch auf die Gesellschaft und die Politik. Im Gespräch mit FALTER-Herausgeber ARMIN THURNHER erläutert sie, warum wir uns Sorge machen und unsere eigene Verantwortung wahrnehmen müssen. ------------- Eine Veranstaltung im Rahmen des Vienna Humanities Festivals 2024. Im Jahr 2024 wird das Festival vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und Time To Talk (TTT) in Kooperation mit FALTER, den Open Society Foundations, der Stadt Wien, der ERSTE Stiftung, der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Wien Museum und dem Volkstheater durchgeführt. Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.humanitiesfestival.at
  • Im Gespräch mit Bela RASKY, Historiker, über den kulturellen Alltag im autoritären Ständestaat der 1930er Jahre in Österreich.