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Humanities Festival - SONJA RINOFNER-KREIDL im Gespräch mit JOLANA WAGNER-SKACEL

Wir leben in einer Gesellschaft, die technisch, medizinisch, therapeutisch alles anbietet, was das Leben erleichtert. Warum da noch die Anstrengung tugendhaften Verhaltens auf sich nehmen? Ethische Tugenden bringen Verhältnismäßigkeit in den Umgang mit anderen und mit sich selbst. Sie verhindern, dass Moral in einen falschen und sozial destabilisierenden Moralismus kippt. Ebenso sorgen intellektuelle Tugenden für Balance: sie ermöglichen ein (selbst-)kritisches Denken. SONJA RINOFNER-KREIDL, Philosophin und Ethikerin, erläutert im Gespräch mit JOLANA WAGNER-SKACEL, Psychologin und Professorin an der Medizinischen Universität Graz, warum Tugenden auch und gerade angesichts der neuen gesellschaftlichen Herausforderungen unverzichtbar sind. ------------- Eine Veranstaltung im Rahmen des Vienna Humanities Festivals 2024. Im Jahr 2024 wird das Festival vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und Time To Talk (TTT) in Kooperation mit FALTER, den Open Society Foundations, der Stadt Wien, der ERSTE Stiftung, der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Wien Museum und dem Volkstheater durchgeführt. Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.humanitiesfestival.at

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  • In this episode we talk about Mass Tourism: when consumers swarm like cicadas all over Europe, mostly in summer, to experience life in places that their presence makes unliveable. Our guests are: Júlia Isern, lawyer and EU Climate Pact Ambassador from Mallorca. Bálint Kádár, architect, curator and urbanism scholar from Budapest. Alan Godsave , member of the UK Chartered Institute of Marketing, and is the Programme Director at the International Business School in Budapest. 00:00 Contect 06:54 The situation in Mallorca 10:14 Define overtourism 16:24 Tourism and housing market 24:38 Carrying capacity and uran design, agriculture 32:28 Culture of tourism 35:58 Regenarive tourism 39:55 Guest's recommendations
  • In Treffpunkt China-Österreich berichten wir über eine kleine Schule im Ort Windhaag, wo der junge Anton Bruckner als Hilfslehrer gearbeitet hat. Anlass ist der 200. Geburtstag des Komponisten. In Südchina besuchen wir die autonome Region Gungxi Zhuang, wo tropische Früchte die Haupteinnahmequelle der Menschen ist. Allen voran die Mango. Unsere Kollegin Gao Mengyu hat die Mango-Bauern besucht und frisch gepflückte Früchte gekostet. Qigong ist in Österreich zu einem beliebten Bewegungs- und Gehirntraining geworden. Wir haben Qigong-Begeisterte im Wiener Donaupark getroffen und einem Drachen symbolisch Leben eingehaucht. Das 798 Kunstquartier in Beijing war Schauplatz einer Ausstellung von zeitgenössischen Künstlern aus Österreich. Stefan Reiterer und Stefan Pani zeigten ihre Werke mit außergewöhnlichen Formen aus reinem Ton und bunten computer-generierten Bildern. In der U-Bahn in Beijing können Touristen nun mit Master – oder Visakarte die Fahrscheine bezahlen. Bisher war es nicht möglich, mit Bankkarten oder Bargeld ein Ticket zu erstehen. In der Wiener Stadthalle haben wir ein Konzert mit Meditationstanz von Zen-Buddhisten besucht. Das Jinghui Guangxuan Orchester ist das einzige weltweit, das ausschließlich aus Mönchen besteht.