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Weder wurden Personalkosten doppelt abgerechnet, noch die Gemeinnützigkeit des Community-TV-Senders gefährdet.



Der nun vorliegende Stadtrechnungshofbericht kam – wie auch schon die gemeinderätliche Wiener Untersuchungskommission im Jahr 2020 – zu der Erkenntnis, dass OKTO (Community TV-GmbH) entgegen anders lautender Vorwürfe rechtskonform wirtschaftet.

Die Anschuldigungen im Detail: In ihrem Prüfersuchen an den Wiener Stadtrechnungshof legten die Gemeinderatsmitglieder des Wiener FPÖ-Klubs u.a. nahe, dass OKTOs Gemeinnützigkeit gefährdet sei und dass Personalkosten doppelt abgerechnet würden. Beide Vorwürfe konnten – wie zahlreiche weitere Anschuldigungen – widerlegt werden.

Die Bildung von Rücklagen sei auch für die nichtkommerzielle OKTO Community TV-GmbH im Rahmen der unternehmerischen Vorsicht zulässig und aus dem Blickwinkel der Insolvenzvermeidung sogar vorteilhaft, so der Wiener Stadtrechnungshof in seinem Bericht. Die Grenze der gemeinnützigkeitsbezogenen Zulässigkeit wäre nach Ansicht des Stadtrechnungshofes dort erreicht, wo die Community TV-GmbH langfristig aus ihrem Gesamtkonzept eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgen und ihr Vermögen mehren würde. Davon war OKTO jedoch stets weit entfernt.

Auch die doppelte Verrechnung von Personalkosten im Rahmen des Projekts "Abenteuer Fernsehen - Abenteuer Demokratie" konnte klar widerlegt werden. Entgegen anders lautender Mutmaßungen wurden die anteiligen Personalkosten nicht über die allgemeine Betriebsförderung, sondern ausschließlich über die Projektförderung abgerechnet. Es erfolgte somit ausdrücklich keine doppelte Verrechnung der Personalkosten.

"Einmal mehr haben sich die politisch motivierten Angriffe der FPÖ gegen OKTO als vollkommen haltlos erwiesen", stellt OKTO-Geschäftsführer Christian Jungwirth mit inzwischen routinierter Gelassenheit fest. "Die Fakten liegen transparent auf dem Tisch. Nun freue ich mich darauf, mich 2022 gemeinsam mit meinem Team wieder voll und ganz den Kernaufgaben von OKTO widmen zu können: nämlich unseren vielen ehrenamtlichen Programmmacher*innen eine freie Medienplattform und ein qualifiziertes Rüstzeug zur Verfügung zu stellen, das weit über klassische Medienkompetenz hinausgeht". Wiewohl Jungwirth freilich bewusst ist, dass das bunte und vielfältige Programm der OKTO-Community wohl auch in Zukunft mit Gegenwind rechnen muss.

OktoeuropaeuPolitikfernsehenösterreichBenedikt Weingartner

OKTO macht den Europatag zum Thementag. In einem sechsstündigen Special gehen am So., 9.5., von 14:00 bis 20:00 Uhr Studiogespräche und Diskussionsrunden mit Politiker*innen, Expert*innen sowie Bürger*innen on air.

Zu Gast sind u.a. Vizekanzler Werner Kogler, Martin Selmayr (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich), Othmar Karas (Vizepräsident des Europäischen Parlaments) und Andreas Schieder (SPÖ-Delegationsleiter im Europäischen Parlament). Im Rahmen des Jugendtalks "#Europa4me" diskutieren u.a. die jungen Nationalratsabgeordneten Julia Herr (SPÖ), Nico Marchetti (ÖVP) und David Stögmüller (GRÜNE). Durch den Europatag auf OKTO führt Benedikt Weingartner.

Mehr Infos gibt's hier.

Oktotalk & diskursPolitikSatiretvrudi fussibussi fussilate night

Das Leben ist kein Ponyhof und Bussi Fussi keine normale Late Night. Wenn Politpolterer Rudi Fussi das aktuelle Wochengeschehen im Land kommentiert, ist niemand vor seiner scharfen Zunge sicher. Und das ist gut so. Gäste kommen dennoch gerne vorbei. Bussi Fussi.

Ab Do., 13.5., 21:05-22:05 Uhr wöchentlich auf OKTO.

Hier geht's zum Trailer.

PolitikRadiomediennichtkommerziellerrundfunk

Der Verband Freier Rundfunk Österreich wird in Zukunft die Interessen von Freien Radios und Community Fernsehsendern gemeinsam vertreten.

Unter dem Dach des Verbandes der Freien Radios werden in Zukunft auch die Interessen österreichischer Community TVs vertreten. So wurde im Rahmen der Generalversammlung der Name von „Verband Freier Radios Österreich“ einstimmig in „Verband Freier Rundfunk Österreich“ geändert. Gleichzeitig wurde der Vorstand neu gewählt. Den Vorstandsvorsitz übernimmt ab sofort Dr. Christian Jungwirth, Geschäftsführer von Okto und langjähriger Mitgestalter des 3. Rundfunksektors.
Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. Charlotte Trippolt gewählt. Damit vollzieht sich auch in der Leitung des Verbands ein wichtiger Generationenwechsel.

"Der Zusammenschluss von Freien Radios und Community TVs unter dem Dach des Verbandes Freier Rundfunk Österreich als gemeinsame Interessensvertretung ist ein historischer Schritt. Es freut mich besonders, dass ich als neuer Vorstandsvorsitzender gemeinsam mit der Geschäftsführerin den Prozess der Zusammenführung von Radio und Fernsehen begleiten darf“, so Jungwirth.

Der „Verband Freier Rundfunk Österreich“ soll eine noch stärkere Interessenvertretung für die werbefreien und gemeinnützigen Rundfunksender in Österreich sein und somit die Informaionsvielfalt im lokalen Raum sichern.
Darüber hinaus sollen die freien Rundfunksender weiterhin den kritischen und selbstbewussten Umgang mit Medien bieten und einen einfachen Zugang zu professionell vermittelter Medienkompetenz fördern.

livePolitikeuropa4me

#Europa4me über die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und in Syrien moderiert von Benedikt Weingartner

Der österreichische Journalist Max Zirngast setzt sich für die kurdische Minderheit ein und war deshalb in der Türkei wegen Terrorvorwürfen in Haft. Die Menschenrechtsexpertin Berivan Aslan kämpfte um seine Freilassung. Zusammen mit den aus Syrien geflüchteten Kurden Shaklawa Rashed (Influencerin) und Alan Pire (Student der Politikwissenschaft) sind sie Gesprächsgäste von Benedikt Weingartner.
In Syrien herrscht seit 2011 Bürgerkrieg. Millionen Menschen flohen, Hunderttausende starben, ein Großteil der Bevölkerung wurde vertrieben und viele Städte sind großflächig zerstört. Was bezweckt nun die türkische Militäroffensive in Nordsyrien? Gibt es Hoffnung auf Frieden?
Die von Benedikt Weingartner moderierte einstündige Livesendung wird am Freitag, dem 25. Oktober 2019, um 20:05 Uhr auf Okto im TV und via Livestream ausgestrahlt.