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VIDEO https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/674720efcfde9
Das Österreichische Netzwerk Zivilgesellschaft (ÖNZ) vereint 21 bedeutende Organisationen aus Bereichen wie Soziales, Umwelt- und Tierschutz, sowie Menschenrechte.
Das Netzwerk fordert nun von der kommenden Bundesregierung eine umfassende Demokratieoffensive, um demokratische Werte und Institutionen zu stärken, die zunehmend unter Druck geraten.
Das Motto: "Gemeinsam Demokratie stärken".

In Wien fand heute Früh eine Pressekonferenz im Presseclub Concordia statt - stellvertretend für die neu gegründete Allianz waren Attac, Armutshilfe, Green Peace, die Volkshilfe und die Katholische Jungschar Österreich vor Ort.
Und auch wir von Okto nahmen an der Pressekonferenz teil - denn als Freier Rundfunk Österreich sind wir indirekt mit unserem Verband Mitglied.

Ein zentrales Anliegen ist die Schaffung eines eigenen Demokratieministeriums, das sich mit Themen wie der Förderung demokratischer Teilhabe, dem Schutz der Grundrechte und der Bekämpfung von Extremismus und Desinformation beschäftigt.

So verlautbarte Ursula Bittner, von Greenpeace Österreich, beispielsweise: “Wir stehen an einem entscheidenden Wendepunkt. Immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in die Demokratie. Vieles von dem, was uns jetzt noch selbstverständlich erscheint, wie etwa starke und unabhängige Interessenvertretungen, freie Medien oder ein gut funktionierender Rechtsstaat, sind bereits unter Druck geraten. Diese Entwicklungen könnten sich weiter verschärfen, wenn wir nicht entschieden dagegen halten.”

Darüber hinaus fordert das ÖNZ die Einführung eines Demokratie-Checks für neue Gesetze, um sicherzustellen, dass alle Gesetzesvorhaben mit den Grundprinzipien der Demokratie übereinstimmen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist das Demokratiefördergesetz, das langfristig den Schutz und die Weiterentwicklung demokratischer Strukturen sichern soll. Das Netzwerk setzt sich auch für den Aufbau von Dialogplattformen zwischen Politik und Zivilgesellschaft ein, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Kluft zwischen Stadt und Land zu verringern.

Mit diesen Maßnahmen will das ÖNZ eine lebendige, partizipative Demokratie fördern und für die Zukunft unseres Landes absichern.

Fotocredits: Okto / Clemens Schmiedbauer

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Das Projekt European Youth Voices, das vom Programm Erasmus+ unterstützt wird, verbindet die Prioritäten junger Menschen in Österreich, Serbien, Italien, Lettland und Polen mit den allgemeinen Zielen der Europäischen Union. Durch eine vergleichende Analyse der nationalen Jugendpolitiken und spezifische Empfehlungen zielt das Projekt darauf ab, jugendorientierte Politiken zu etablieren und gleichzeitig ein starkes internationales Netzwerk von jungen Menschen, Aktivisten und Befürwortern aufzubauen.

Schulung und Sensibilisierung für die europäischen Jugendziele

Im Rahmen des Projekts hatten junge Menschen aus Österreich die Möglichkeit, an einer Reihe von internationalen Trainingskursen und interaktiven Workshops teilzunehmen, die sich mit allen 11 europäischen Jugendzielen befassten. Diese Veranstaltungen schärften das Bewusstsein für Jugendstrategien in ganz Europa und boten jungen Menschen eine Plattform, um Ideen auszutauschen, zusammenzuarbeiten und Veränderungen voranzutreiben. Die folgenden wichtigen Schulungsveranstaltungen wurden organisiert:

Niš, Serbien: Inklusion, Gleichheit, Toleranz und die Schaffung von Raum für alle
Online: Grünes Europa und Umweltschutz
Corato, Italien: Ländliche Jugend, hochwertige Bildung und Beschäftigung für alle
Online: Verbindungen zwischen der EU und der Jugend sowie Jugendorganisationen und europäische Programme
Krakau, Polen: Information, konstruktiver Dialog, psychische Gesundheit und Wohlbefinden junger Menschen

Jeder Kurs brachte 25 junge Teilnehmer und Jugendbetreuer zusammen und schuf Möglichkeiten für Zusammenarbeit, Lernen und Führung. Im Anschluss an diese internationalen Schulungen organisierten die TeilnehmerInnen lokale Aktivitäten in ganz Österreich, darunter Jugenddialoge, Diskussionen am runden Tisch, öffentliche Debatten und Vorträge. Durch diese Veranstaltungen wurden mehr junge Menschen angesprochen und erhielten eine Plattform, um sich zu aktuellen Themen zu äußern und sich für sinnvolle Veränderungen einzusetzen.

Nationale Forschung und vergleichende Analyse

Zusätzlich zu den Schulungen und lokalen Veranstaltungen umfasste die Anfangsphase des Projekts umfangreiche nationale Forschungsarbeiten in jedem Partnerland. Diese Forschung konzentrierte sich auf eine vergleichende Analyse strategischer Jugenddokumente und ähnlicher Politiken, sammelte relevante Daten über die Meinungen junger Menschen und gab Empfehlungen zur Verbesserung von Maßnahmen zur Erreichung der 11 Europäischen Jugendziele.

Projektauftakt in Wien, Österreich

Das Projekt European Youth Voices wurde mit einem Treffen in Wien eröffnet, das die Grundlage für künftige Aktivitäten bildet. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Verbindungen zu knüpfen und Möglichkeiten für die nächste Generation junger Innovatoren zu schaffen. Mit einem regionalen Schwerpunkt stärkt es die Jugend durch Austausch, Schulungsveranstaltungen, Mentorenprogramme und von Jugendlichen geleitete Initiativen, sowohl persönlich als auch virtuell. Dieses Projekt gestaltet nicht nur die künftige Politik, sondern gibt jungen Menschen auch die Instrumente und Plattformen an die Hand, die sie brauchen, um sich Gehör zu verschaffen, für ihre Prioritäten einzutreten und zu einem integrativeren, nachhaltigeren und jugendfreundlicheren Europa beizutragen.

europaPolitikukraineEnglishconfernceRussian Invasion

Time to Decide Europe Summit, is a one-day conference that will address the dilemmas posed by the war in Europe. The conversations and debates continue this year, with prominent thinkers, and renowned political scientists and economists. Together they will seek to untangle the urgent questions facing us today as well as offering insights on the future of Europe.


The program:



13:30-14:00
OPENING ADDRESSES
with speakers

Alexander Schallenberg,
Austrian Minister of Foreign Affairs

Frans Timmermans,
Vice-President of the European Commission



14:00-15:30
THE UNBEARABLE LIGHTNESS OF POWER: EUROPE, GEO-POLITICS AND THE WAR IN UKRAINE
Russia's invasion of Ukraine has forced the EU to reassess its geopolitical strategy and dependence on the US. Questions remain about decoupling, cost, defense spending, and strategic autonomy. Europe's response will determine its global standing. Time to decide is now.



16:00-17:30
CHALLENGES TO EUROPEAN DEMOCRACY: FEAR, LOATHING AND HOPE
Democracy in Europe is under siege from authoritarianism and crises, including the Russian invasion of Ukraine. Differing views on peace, energy prices, and mistrust add to the challenge, creating concerns about governability due to polarisation.



18:00-19:30
FUELING THE FUTURE: ECONOMY, ENERGY AND ENVIRONMENT
Europe secured alternative energy supplies after the Russian invasion of Ukraine, but faces challenges in maintaining environmental goals and market control. Coal and nuclear power have reemerged, and the single market has been eroded by state intervention.



CONFIRMED SPEAKERS AND PANEL MEMBERS

  • Anthony Barnett, Writer, campaigner and co-founder of OpenDemocracy
  • Milica Delevic, Director for Competitiveness, Governance and Political Affairs at the European Bank for Reconstruction and Development
  • Kirsten Dunlop, Chief Executive Officer at Climate-KIC
  • Taras Fedirko, Lecturer in Organised Crime and Corruption at the University of Glasgow
  • Gerald Knaus, Chairman of the European Stability Initiative (ESI) in Berlin
  • Ivan Krastev, Permanent Fellow at the IWM
  • Jan-Werner Müller, Roger Williams Straus Professor of Social Sciences at Princeton University
  • Janka Oertel, Director of the Asia Programme at the European Council on Foreign Relations
  • Soli Özel, Senior Lecturer at Istanbul Kadir Has University
  • Katarzyna Pełczyńska-Nałęcz, Director of the Institute Strategies2050
  • Kim Lane Scheppele, Laurance S. Rockefeller Professor of Sociology and International Affairs at Princeton University
  • Mary B. Warlick, Deputy Executive Director International Energy Agency
  • Guntram Wolff, CEO of the German Council on Foreign Relations (DGAP)




OktoPolitikdemocray nownewsunabhängigAmy Goodmann

Tagesaktuelle News zur internationalen Politik ab Di., 15.3., mit zusätzlichem Sendeplatz auf OKTO.

Unabhängige und vertrauenswürdige Nachrichtenformate sind aktuell wichtiger denn je. OKTO zeigt "Democracy Now!" daher ab Di., 15.3.2022, montags bis freitags zusätzlich bereits um 19:00 Uhr. Der gewohnte Sendeplatz um 22:10 Uhr bleibt natürlich ebenso unverändert bestehen.