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Aus den Resten diverser musikalischer Projekte entstand 2014 die Band SAFARI, ein schwungvolles, schwedisch-österreichisches Brüder-Duo, das seinen eigenen Stil nicht gesucht, sondern einfach auf der Spielwiese gefunden hat. Erlaubt ist alles, was geht. Und es geht viel! So bestechen die Songs durch ausgefallen-durchmischte analoge und digitale Techniken, vielfältige Instrumentierung und mitunter beinahe kindliche Elemente. Auch in den Lyrics tobt sich Safari aus – „Wortspiel“ wird hier wörtlich genommen. Ein verspielter Masterplan: Die einzelnen Songs fügen sich wie zufällig arrangiert zu einer großen Hommage an die Popkultur zusammen.

Bild (c) Maximillian Salzer

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Ohne sich davor zu scheuen, den Finger in die Wunde zu legen, erzählt Marilies Jagsch von den kleinen und großen Missständen in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor, der schmerzhaft schön zeigt, wie nahe Glück und Traurigkeit oft beieinander liegen. Sie versucht nicht, einem Trend oder Genre gerecht zu werden, und fängt gerade deshalb stets den Zeitgeist ein. Ihre Musik ist nachdenklich, empört sich und wirkt dabei auf eine radikale Weise unmittelbar und treffend, ehrlich und bewegend.

foto (c)Andreas Jakwerth

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Seit Ende 2012 treten die drei Wahlwiener Christoph Ertl, David Resch und David Ruhmer als Gospel Dating Service auf. Bewusst haben sie einen Bandnamen gewählt "der die Menschen zum Grübeln bringt und überrascht, denn genau das wollen wir auch mit unserer Musik schaffen: die Leute immer wieder aufs Neue zu fordern und zu überraschen."
Wie sich das dann anhört: Am 31.5. kann man das live bei Okto sehen!

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FARCE ist ein in Hochglanzplastik laminierter, formvollendeter, queerer Popstar für die letzten Tage der Menschheit und mindestens die erste Woche danach. Fast zwei Jahre nach dem Kritikliebling mit dem unaussprechlichen Namen (Ich sehe im vorbeifahrenden Auto den Unfall mitvorbeifahren in Zeitlupe und rueckwaerts, Meta Matter, 2017) präsentiert FARCE ihr knapp betiteltes, vielerwartetes Studiodebüt. HEAVY LISTENING findet Veronika J. König in deutlich poppigeren, konkreteren musikalischen Gefilden wieder. Konzipiert als zusammenhängendes Werk fordert es schamlos ungeteilte Aufmerksamkeit, das ,,heavy listening" der Hörenden ein, ohne dabei die Affinität zum Ohrwurm zu verlieren. Die LP ist in erstmaliger Zusammenarbeit mit dem Wiener Musiker und Produzenten Nikolaus Abit enstanden und widerspricht mit 55 Minuten Spielzeit sowohl in Form, als auch Inhalt den Gepflogenheiten zeitgenössischer Popmusik. Spielend bedient es sich an Genres von Trance bis Indie, Trip Hop bis Schlager. Das Ergebnis ist ein vielschichtig und prägnant produziertes Konzeptalbum, das Vergleiche mit KünstlerInnen wie St. Vincent, Charli XCX oder LCD Soundsystem nahelegt und FARCE zu einer der spannendsten AkteurInnen einer Nouvelle Vague des Not-So-Underground Pop macht.

Foto: Laura Schäffer

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Emo-Boy trifft cooles Skater-Girl. Sie mögen sich natürlich nicht. Erst später dann werden sie
Freunde, dann ein Paar. Und dann eine Band. Anger, das sind Julian Angerer und Nora Pider
aus Brixen, Südtirol, sind vor kurzem nach Wien gezogen und haben aus den Bergen und
dem weichen italienischen Flair eine schön-traurige Grundstimmung mitgebracht. Im März
2018 veröffentlichen sie ihre Debüt EP „Liebe & Wut“ und spielen im Laufe des Jahres zig
Konzerte in Österreich, Südtirol und Italien. Vom Berliner Magazin Diffus wurden sie 2018 zu
den fünf spannendsten Newcomern Österreichs gewählt und der Kultradiosender „FM4“
spielt die Songs der beiden in Dauerschleife. Die Singel „Sunday Depression“ schafft es bis in
die Charts. Vor kurzem konnten die beiden im Wiener Gasometer als Vorband von Chvrches
vor 3.000 Fans begeistern. Die im November erschienene Single (Find) Someone ist ein
erster Vorbote für die neuen Tracks, die zusammen mit Zebo Adam (u.a. Bilderbuch, Zeal &
Ardor, Beatsteaks, Flut) im Sommer 2018 aufgenommen und produziert wurden, die bislang
unbekannte Facetten des Duos aufzeigen.