Demenz – Immer noch ich?
Martin Schenk im Gespräch mit der Ethikerin Maria Katharina MOSER. Die Veränderungen, die Demenz auslöst, sind schwierig, furchtbar und irritierend – besonders auch für Angehörige. Aber die Betroffene sind keine „Toten bei lebendigem Leib“. Gedächtnis ist auch Leibgedächtnis das, was einer Person in Fleisch und Blut übergegangen ist: vertraute Umgangsformen, Bewegungsabläufe, Wege, Orte, Geschmäcker, Gerüche, Klänge, Lieder, Gebete. Zusammen mit Gedanken, Wünschen, Hoffnungen und Befürchtungen bleibt das Quelle des Sinnerlebens. Und genau da können wir eine Brücke bauen. Genau so bleiben wir in Kontakt.
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