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„We don ́t give a fuck. Maybe that ́s the problem.“ Manic Youth ist eine Wiener Band voller Fehler, Liebe, Chaos, Wut, Heiterkeit, Sehnsucht und Sorge. Mal sehen wie lange es sich mit solider Zerbrechlichkeit, ernsthaften Witzen und verzerrten Gitarren die letzten verträumten Tage hindurch überleben lässt.

Schlagzeug und Bass lassen sich aber immer noch leichter bespielen als die frivole Flucht. Ewig-schnelllebig und eigenartig-ehrlich sind die Songs am Wasser gebaut. So wie Manic Youth mag wohl die Möglichkeit einer hoffnungsvollen Liebesplanung klingen. Oder ein frühsommerliches Todesröcheln. Harmonie und Apathie. Euphorie statt Nostalgie. Aktuelles Album „Frail“. Neues Album 2021.

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DON'T GO sind Nina Jukić und Alexander Forstner, ein österreichisch-kroatisches Duo, Ehefrau und Ehemann, und künstlerische Partner. Don't Go sind auf der Suche nach dem Realen, dem Dunklen und Schönen, nach dem, was jenseits oberflächlicher Konventionen liegt. Bei Konzerten beeindrucken sie mit ihren Fähigkeiten als Multiinstrumentalisten - Nina spielt mit Leichtigkeit Klavier, Synthesizer und schichtet Gesangsharmonien übereinander, und Alexander wechselt nahtlos zwischen Schlagzeug und Gitarre. Ihr Sound ist eine
zielgerichtete und durchdachte Schnittmenge aus Pop und meditativen Klangerforschungen, wobei sie sich gleichermaßen von minimalistischen Komponisten wie von Radiohead, Beyoncé und Hip-Hop inspirieren lassen. Das Ergebnis ist ihr eigenes, einzigartiges Ergebnis.

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»gebenedeit« ist die Ende 2017 gegründete literarisch-liturgische Band von Lydia Haider, Josua Oberlerchner und Johannes Oberhuber.

Schriftstellerin Haider hat bereits unterschiedlichste performative Lesungen gemeinsam mit Oberhuber an zahlreichen Orten zur Aufführung gebracht. Dieses Duo wird nun vom Rhythmus des Schlagzeugers Oberlerchner erweitert. Nach wie vor stehen die Texte Haiders im Zentrum der sich als liturgisch inszenierenden Formation. Operiert wird nicht mit feiner Klinge, sondern mit schwerem Geschütz, so setzen sich Metallbeats und Dissonanz musikalisch durch, um den Weg für Haiders biblische Sprache zu ebnen.

gebenedeit kommt vom lateinischen benedicere, meint wörtlich gut sprechen und bedeutet so viel wie segnen oder lobpreisen. Im Sprachgebrauch wird gebenedeit wohl am häufigsten im katholischen Kontext, konkret im Ave Maria, gebraucht. Dort wird es ähnlich wie andere Wörter in der christlichen Liturgie an immergleicher Stelle wiederholt, undeutlich dahinrezitiert. Es bekommt den Charakter eines Pattern, gliedert den Textfluss und erzeugt einen musikalischen Rahmen. Auf ihre ganz eigene Art macht sich Haider diesen liturgischen Rhythmus zu eigen. Transformiert wird dieser in ein unmelodisch gehaltenes Konstrukt aus Stimme, Schlagzeug und Bass

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Trashig statt très chic, aber mit Niveau! Titus Probst animiert mit seinem eingängigen Synth-Sound schon ab dem ersten Takt zu rhythmischen Hüftbewegungen. Das Allround-Genie verpackt in seine Musik ein ganzes Jahrzehnt mit mitreißen den Monumenten und wirft einen zurück in die Achtzigerjahre. Eine ergreifende und intensive Live-Performance.

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Viech existiert seit 2011 rund um Paul Plut und Christoph Lederhilger. Die Band veröffentlichte in verschiedenen Formationen bisher vier Tonträger: „Papiersackerl-EP” (2011), „Viech” (2013), „Yeah” (2016), „Heute Nacht nach Budapest” (2018). Über ein Dutzend Singles rotieren bei Radiostationen im In- und Ausland. Die Live-Auftritte von Viech sind legendär, ob am Vordach des Grazer Szene-Imbisses „Kombüse“ oder auf der großen Bühne des Nova Rock Festivals. Im Oktober 2019 präsentiert Viech ihr fünftes Album mit dem Titel „Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren”. http://viech.org/

Bild: (c) Gerfried Guggi