I Cannot Tell You How I Feel
In "I Cannot Tell You How I Feel" (USA 2016) entscheidet sich die amerikanische Independent-Filmemacherin Su Friedrich, den Umzug ihrer 90-jährigen Mutter (es ist der erste seit 52 Jahren) von Chicago nach New York State mit der Kamera zu begleiten. Umzug wie Filmdreh sind Unterfangen, die sich mehrmals als ziemlich schwierig erweisen. Nicht nur, weil die Mutter ihr Vertrautes nach so langer Zeit zurücklassen muss, sondern auch, weil sie zunehmend an Gedächtnisschwund leidet. Ein sehr persönliches und ehrliches Mutter-Tochter-Porträt, das viele heitere und liebevolle Momente birgt, oft aber auch sehr nachdenklich und traurig stimmt. Was bedeuten Freiheit und Selbstbestimmung im Alter? Diese und viele weitere große Fragen des Lebens beschäftigen die Regisseurin im Laufe des Films immer deutlicher. Oktoskop-Kurator Lukas Maurer hat Su Friedrich in ihrer Wohnung in Brooklyn besucht.
Ein Tipp für alle, die die TV-Ausstrahlung verpasst haben: Ab sofort sind – zusätzlich zu den in der Oktothek abrufbaren Oktoskop-Studiogesprächen – auch die ausgestrahlten Filme online zugänglich. "I Cannot Tell You How I Feel" kann unter folgendem Link gegen eine kleine Gebühr online gestreamt werden: https://vimeo.com/ondemand/icannottell
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