Wege aus der medialen Pubertät
Eine Viertelstunde Kulturpessismus pro Tag muss genügen
Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen diskutiert mit Barbara Toth (Leiterin des Politikressort im Falter) und Falter Herausgeber Armin Thurnher über Wege aus der medialen Pubertät. Der Uniprofessor verrät, wieso er sein Buch ”Die große Gereiztheit” nannte und welche Parallelen er zwischen Thomas Manns Zauberberg und der aktuellen Kommunikationskrise sieht. Er begründet, warum er nicht an Filterblasen glaubt, sondern im Gegenteil davon überzeugt ist, dass wir eher mit zu vielen unterschiedlichen Informationen versorgt werden. Als eigene Strategie gegen die Überwältigung gestattet er sich maximal 15 Minuten Kulturpessimusmus pro Tag und lehnt Sprachbilder wie das von Europa als einer Kolonie von Sillicon Valley rundweg ab.
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