Tiefe EU-Asylfraktur
Immigration als Grundrecht?
Die im Sommer 1944 im Rahmen der Bretton-Woods-Konferenz festgelegte Währungsordnung und die damit verbundene Weltordnung scheinen als Systeme nicht mehr in der Lage zu sein, auf die heutigen Probleme des Weltexodus, die Kriege und den destruktiven Charakter des Kapitalismus hinreichend Antworten zu geben – ihr Kredit ist längst überzogen. 70 Jahre nach der Gründung des UN-Sicherheitsrats sind der strategische und taktische Vorstoß des IS mit seinen terroristischen Aggressionen gegen Menschen im Nahen Osten, das Sterben der Menschen vor Lampedusa (Mittelmeer) sowie das Flüchten vor den Bomben des Machthabers in Syrien auch die Folgen der Politik zahlreicher Länder des Westens, die zu dieser Destabilisierung geführt haben wie im Irak, aber auch in Afghanistan, im Jemen und in Syrien. Die Metamorphosierung der Migrationsströme als Munition des „modernen IS-Guerillakriegs” dokumentiert, dass der IS langfristig im „clash of civilizations” an Terrain gewinnt.
Vor diesem Hintergrund diskutieren: Pia Ettenauer (ZARA) | Rainer Klien (SOS Mitmensch Bgld.) | Anny Knapp (Asylkoordination Österreich) | Alexander Pollak (SOS Mitmensch) | Moderation: Di-Tutu Bukasa.
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